Erkunden Sie mit uns die Vertretung des Freistaats Sachsen beim Bund. Kommen Sie mit uns auf einen virtuellen Rundgang durch die bewegte Vergangenheit und Gegenwart des Gebäudes, erleben Sie sächsische Kulturgüter und erfahren Sie mehr über die Arbeitsweise der Landesvertretung im politischen Berlin.
Sächsische Ministerpräsidenten
Der Pavillon
Veranstaltungen in der Vertretung Sachsens
Kunstwerk „Weite“ von Stefan Schröder
Die Musikwelt Sachsens
Sächsisches Weihnachtskonzert
Kunst und Kultur
Tradition aus Sachsen: Der Herrnhuter Stern
Elize Vossgätter (*1988) - Against all forces, 2019, Bienenwachs, Pigment auf Nessel
Elize Vossgätter (*1988) - Against all forces, 2019, Bienenwachs, Pigment auf Nessel
Staatssekretär Conrad Clemens
Ständiger Beirat
Kabinettsitzung
Chemnitz – Kulturhauptstadt Europas 2025
Mitten im Stadtbezirk Mitte weht die weißgrüne Fahne am Himmel über Berlin – im Zentrum der Bundeshauptstadt, wenige Minuten vom Gendarmenmarkt, der Staatsoper oder dem Berliner Dom entfernt. Mit seiner Landesvertretung ist Sachsen dort präsent, wo man die politischen Entscheidungen für die Bundesrepublik Deutschland trifft.
Die Landesvertretung Sachsen nimmt eine Verbindungsfunktion zwischen Bundes- und Landespolitik wahr. Hauptaufgabe der Landesvertretung ist es, den Freistaat Sachsen im Bundesrat, im Deutschen Bundestag sowie bei der Bundesregierung zu vertreten und zu repräsentieren.
Die Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund versteht sich als Botschafter und Schaufenster der sächsischen Heimat in Berlin. Treten Sie ein und begeben Sie sich auf Entdeckungstour.
Jede Woche informieren wir Sie über alles Wichtige aus Politik und Freistaat, erzählen Ihnen aber auch Geschichten und Wissenswertes über Sachsen in Berlin. Melden Sie sich jetzt an!
Den Freistaat Sachsen gibt es seit über 100 Jahren. Am 10. November 1918 wurde er in Dresden gegründet und am 3. Oktober 1990 wieder gegründet. An die Geschichte des Freistaats erinnert die Galerie der ehemaligen Ministerpräsidenten. Seit dem 13. Dezember 2017 ist Michael Kretschmer Ministerpräsident des Freistaats.
Der in Dresden geborene Stefan Schröder schuf als Meisterschüler der Hochschule für bildende Künste ein Wandgemälde im Innenhof der Landesvertretung. Durch das Wort „Weite“ in verschiedener Farbe und Anordnung schafft das Bild die Illusion einer weiten Landschaft. Die gewählten Farben bringen die Atmosphäre eines Bummels an einem sonnigen Tag durch die Kiefernwälder im Süden Berlins bis in seinen urbanen Hinterhof.
Viele große Namen der Musikgeschichte sind untrennbar mit Sachsen verbunden. Auch heute ist es das Land mit der dichtesten Theater- und Orchesterstruktur in Deutschland. Als Schaufenster Sachsens bringt die Landesvertretung Tradition und Innovation der reichen sächsischen Musikwelt nach Berlin. Die enge Verbindung zwischen dem Kulturland Sachsen und seiner Industriekultur machte Sachsen auch zu einem Zentrum des Musikinstrumentenbaus.
Der sächsische Ministerpräsident lädt seit 2003 traditionell zu einem sächsischen Weihnachtskonzert in eine Berliner Kirche. Häufig traten Ensembles aus der sächsischen Kirchenmusikszene auf, aber es gab auch Konzerte mit Chören und Orchestern, die eine bedeutende Stellung in der sächsischen Musikszene einnehmen. Dies hat sich zu einem festen Termin im Veranstaltungskalender der politischen Hauptstadt entwickelt.
Sachsen ist das Land mit der höchsten Kulturförderung pro Einwohner – Kunst und Kultur gehören zu den größten Reichtümern des Freistaates. Regelmäßig stellt der Sächsische Kunstfonds Neuerwerbungen zeitgenössischer bildender Kunst in der Landesvertretung aus. Lust auf sächsische Kunst? Kommen Sie einfach vorbei!
Der vor über 160 Jahren entstandene Herrnhuter Stern gilt als der Ursprung aller Weihnachtssterne und ist weltweit bekannt und beliebt. Das zeigen allein die Produktionszahlen: Im Jahr 2021 fertigte die in Herrnhut ansässige Herrnhuter Sterne GmbH fast 800.000 Weihnachtssterne.
Raum Wackerbarth ist ein wichtiger Besprechungsraum in der Vertretung Sachsens in Berlin. Er ist nach Schloss Wackerbarth in Radebeul benannt, die großflächigen Wandpanoramen zeigen die Weinberge des Guts. Die Bilder sind nicht nur schön, sie optimieren mit ihrer schallabsorbierenden Wirkung die Akustik im Raum.
Zwischen 1727 und 1730 ließ August Christoph Graf von Wackerbarth eine barocke Schloss- und Gartenanlage inmitten der Radebeuler Weinberge erbauen. Der Graf war einer der engsten Vertrauten August des Starken. Hier wird heute mit über 180 Jahren eine der ältesten Sekttraditionen Europas gepflegt. Auch das erste bekannte Glühweinrezept Deutschlands stammt von hier.
Die Bundesländer wirken über den Bundesrat an der Gesetzgebung des Bundes mit. In jeder Bundesratssitzung werden rund 1.000 Einzelentscheidungen abgestimmt. Dieses Stimmverhalten vorzubereiten und zu koordinieren ist eine der Aufgaben der Landesvertretung.
Die Koordinierung des Abstimmungsverhaltens im Bundesrat folgt einem Drei-Wochen-Rhythmus: In der ersten Woche (Ausschusswoche) nehmen die Ausschüsse des Bundesrates die Vorlagen in Millimeterarbeit auseinander und geben die einzelnen Voten ab. In der zweiten Woche (Koordinierungswoche) wird das Abstimmungsverhalten auf Arbeitsebene im eigenen Land koordiniert. In der dritten Woche (Plenarwoche) wird die sogenannte Stimmliste im Kabinett beschlossen.
Am Vorabend des Plenums werden die letzten offenen Punkte und besonders wichtige politische Projekte gemeinsam von den Ministerpräsidenten mit der Bundesebene besprochen und koordiniert. Der Zyklus endet dann am Freitag mit der Plenarsitzung des Bundesrates.
Wie die einzelnen Länder in der Plenarsitzung abstimmen, wird im Bundesrat grundsätzlich nicht festgehalten. Um das Abstimmungsverhalten für die Bürgerinnen und Bürger transparent zu machen, veröffentlicht der Freistaat Sachsen seit 2015 das Abstimmungsverhalten auf der Website der Landesvertretung.
An der Spitze der Landesvertretung steht der Bevollmächtigte des Freistaates Sachsen beim Bund: Staatssekretär Conrad Clemens. Er ist Mittler zwischen der Bundes- und Landespolitik und vertritt den Freistaat Sachsen gegenüber allen Ebenen des Bundes und ist Mitglied des Ständigen Beirats des Bundesrates.
Conrad Clemens ist Staatssekretär und Bevollmächtigter des Freistaates Sachsen beim Bund.
Conrad Clemens ist am 4. Januar 1983 in Schönebeck an der Elbe geboren. Er studierte Internationale Betriebswirtschaft an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder (2002 bis 2005) und in Maastricht. Sein Master-Studium absolvierte Clemens in Vancouver in Kanada (2005 bis 2007). Es folgte ein Promotionsstudium am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin (2008 bis 2010).
Conrad Clemens war von April 2018 bis Ende 2019 Landesgeschäftsführer der CDU Sachsen und war für die Organisation des Landtagswahlkampfes 2019 verantwortlich.
Von Oktober 2014 bis März 2018 arbeitete Clemens als Bundesgeschäftsführer der Jungen Union Deutschlands.
Im Bundestagswahlkampf 2017 leitete er das Team für die Wahlkampfmobilisierung und den Tür-zu-Tür-Wahlkampf (connect17).
Von 2011 bis 2012 war Conrad Clemens Berater der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC und von 2013 bis 2014 Büroleiter im Deutschen Bundestag.
Der Ständige Beirat des Bundesrates wird von den 16 Bevollmächtigten der Länder beim Bund gebildet. Er nimmt wichtige Informations- und Koordinationsaufgaben wahr und pflegt die enge Verbindung zwischen Bundesrat, Bundestag und Bundesregierung. Er entscheidet über Fristverkürzungen und tagt regelmäßig einmal wöchentlich.
Wöchentlich beruft der sächsische Ministerpräsident Kretschmer eine Kabinettsitzung ein, an der alle Ressortminister der Sächsischen Staatsregierung teilnehmen und über wichtige politische Fragen wie etwa das Abstimmungsverhalten im Bundesrat beraten. Der Bevollmächtigte erstattet dem Kabinett in diesen Sitzungen Bericht zu den Bundesangelegenheiten.
Chemnitz ist die Kulturhauptstadt Europas 2025, darauf sind wir als Freistaat besonders stolz. Wir verfolgen den Prozess und die zahlreichen Veranstaltungen auf dem Weg zur Kulturhauptstadt und halten natürlich auch in der Landesvertretung dazu auf dem Laufenden.
Wenn der sächsische Ministerpräsident in Berlin arbeitet, dann nutzt er dafür das ehemalige Direktorenbüro in der Landesvertretung. Das Büro wurde von den Holzvertäfelungen bis zur Wandbespannung denkmalpflegerisch rekonstruiert und ist wohl eines der letzten so erhaltenen Direktorenbüros aus der Zeit der Jahrhundertwende.
Regelmäßig hat der Ministerpräsident Termine in Berlin, die er häufig mit weiteren Treffen mit wichtigen Entscheidungsträgern verbindet.
Jedes Jahr zum 1. November wechselt die Bundesratspräsidentschaft. Der Bundesrat wählt dazu aus dem Kreis der 16 Ministerpräsidenten und -Präsidentinnen einen neuen Bundesratspräsidenten. Das Grundgesetz weist dem Präsidenten eine besondere Aufgabe zu: Er hat laut Artikel 57 Grundgesetz die Befugnisse des Bundespräsidenten wahrzunehmen, wenn dieser verhindert oder vorzeitig aus dem Amt geschieden ist. Zuletzt hatte Sachsen 2016 die Bundesratspräsidentschaft inne.
Stanislaw Tillich war der erste Bundesratspräsident, der der nationalen Minderheit der Sorben angehörte. Zum Ende der Präsidentschaft bedankte er sich auf Sorbisch für die Ehre, als einer der ihren dieses Amt ausgeübt haben zu dürfen.
Der sächsische Ministerpräsident hat traditionell den Vorsitz im Ausschuss für Auswärtige Angelegenheiten des Bundesrates. Da die Länder traditionell ihre Regierungschefs in den Auswärtigen Ausschuss entsenden, wird er auch als „Politischer Ausschuss“ bezeichnet. Eine weitere Besonderheit liegt darin, dass er nicht regelmäßig, sondern nur aus wichtigem Anlass zusammentritt.
Michael Kretschmer wurde am 7. Mai 1975 in Görlitz geboren, er ist evangelisch und Vater von zwei Söhnen. Nach der Schule absolvierte Michael Kretschmer eine Ausbildung zum Büroinformationselektroniker und erwarb auf dem zweiten Bildungsweg die Fachhochschulreife. Von 1998 bis 2002 studierte er Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Dresden und schloss das Studium 2002 als Diplom-Wirtschaftsingenieur ab.
Seinen politischen Weg begann Michael Kretschmer als Stadtrat seiner Heimatstadt Görlitz in der Zeit von 1994 bis 1999. Von 1993 bis 2002 war er im Landesvorstand der Jungen Union Sachsen und Niederschlesien. Am 23. April 2005 wurde Michael Kretschmer zum Generalsekretär der sächsischen CDU gewählt und danach mehrfach im Amt bestätigt. Seit dem 9. Dezember 2017 ist er Landesvorsitzender des CDU-Landesverbandes Sachsen.
Zum ersten Mal wurde er 2002 als Direktkandidat im Wahlkreis Görlitz in den Deutschen Bundestag gewählt, dem er bis 2017 angehörte. Von 2005 bis 2009 war er stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag. Von 2009 bis 2017 war Michael Kretschmer stellvertretender Fraktionsvorsitzender mit den Aufgabenbereichen Bildung und Forschung sowie Kunst, Kultur und Medien. Nach der Bundestagswahl 2013 bis September 2017 war Michael Kretschmer auch Vorsitzender der Landesgruppe Sachsen in der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag.
Am 22. August 2017 wurde Michael Kretschmer zum Präsidenten des Sächsischen Volkshochschulverbandes e.V. gewählt. Außerdem engagiert er sich im Förderverein Fürst-Pückler-Park.
Seit dem 13. Dezember 2017 ist Michael Kretschmer Ministerpräsident des Freistaates Sachsen.
Seit der sächsischen Bundesratspräsidentschaft 2016 ziert das Land Sachsen eine 2-Euro- Gedenkmünze. Diese wurde auf Beschluss der Bundesregierung geprägt und ausgegeben. Die Münze zeigt den Blick aus dem Innenhof des Dresdner Zwingers auf das Kronentor. Die Auflage der Münze beträgt 30 Mio. Stück. Die Münze ist Teil der „Bundesländer“, die im Jahr 2006 begann.
Mit der Rekonstruktion des Büros wurde auch die noch vollständig erhaltene Wanduhr überholt. Die Uhrmacherkunst hat in Sachsen eine lange Tradition. Uhren aus der kleinen Stadt Glashütte im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sind in aller Welt bekannt.
2022 hat der Freistaat Sachsen die Herkunft von Uhren aus Glashütte über eine Bundesratsinitiative 2022 durch die Bundesregierung schützen lassen. Vorlagen der EU machen einen bedeutenden Teil der Arbeit des Bundesrates aus. Über den Bundesrat haben die Länder die Möglichkeit auch auf die Gesetzgebung der EU einzuwirken.
Die Bibliothek der Landesvertretung ist nach einem besonderen Sachsen benannt: Gotthold Ephraim Lessing. Im Nachbarhaus der Landesvertretung, dem Nicolaihaus in der Brüderstraße Nr. 13, war zeitweise ein Lessing-Museum eingerichtet, das 1939 geschlossen wurde. Dem „Judenfreund“ Lessing durfte unter der nationalsozialistischen Regierung kein Museum gewidmet sein. Auch daran erinnert die Lessing-Bibliothek.
Lessing wurde am 22. Januar 1729 im sächsischen Kamenz geboren. Als einer der bedeutendsten Vertreter der Aufklärung war er vor allem dem Toleranzgedanken verpflichtet. Der Entwicklung des Theaters hat er einen wesentlichen Weg gewiesen. In Berlin hinterließ der Sachse wichtige Spuren. Sein Ideendrama „Nathan der Weise“ wurde 1783 in Berlin uraufgeführt.
Für ein exportorientiertes Technologieland wie Sachsen sind enge Beziehungen zu anderen Staaten wichtig. Gleichzeitig sind die Transformationsprozesse, die Sachsen seit der Wende durchläuft, für viele Staaten weltweit von großem Interesse. Berlin ist durch seine kurzen Wege der ideale Ort zur Pflege dieser hochrangigen Beziehungen. Oft werden Botschafter oder Repräsentanten anderer Staaten in der Landesvertretung für Gespräche empfangen. Treffpunkt ist häufig die Lessing-Bibliothek.
In der Lessing-Bibliothek wird ein Archiv des „Berichts aus Berlin“ verwahrt – ein Relikt aus dem analogen Zeitalter. Es war ein Bericht an den Ministerpräsidenten, der wöchentlich über die Entwicklungen auf Bundesebene informierte. Im digitalen Zeitalter hat diese Form des Berichtes weitgehend ausgedient. An seine Stelle ist unser Newsletter getreten, der die wichtigsten Ereignisse auf Bundesebene für Sachsen zusammenfasst.
Hier sehen Sie noch ein besonderes Büro, nämlich das des Dienststellenleiters der Landesvertretung.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landesvertretung arbeiten in Referaten, die ganz unterschiedliche Aufgaben haben. Neben dem Leitungsbereich, der Verwaltung und der Veranstaltungsorganisation gibt es jeweils Referate für die Bundespolitik sowie den Bundesrat. Sie sind nach den jeweiligen Aufgaben der Ressorts und deren politischen Führung in Sachsen unterteilt.
Regelmäßig belegt das sächsische Bildungssystem Spitzenplätze in nationalen und internationalen Rankings. Das soll sich auch in unserer Arbeit mit Schülergruppen aus Sachsen widerspiegeln. Sie bekommen hier von Praktikern einen Einblick in die Komplexität demokratischer Entscheidungsprozesse und in die Aufgaben, die die Länder dabei einnehmen. In anschließenden Rollenspielen können sie das erworbene theoretische Wissen dann direkt anwenden.
Sie wollen uns besuchen? Hier erfahren Sie mehr.
Hier erfahren Sie mehr über die anstehenden Sitzungen in Bundesrat und Bundestag:
Die Beobachterinnen und Beobachter nehmen als Beauftragte nach Art. 43 Abs. 2 GG an den Sitzungen des Bundestages und seiner Ausschüsse teil. Hier müssen sie zu jeder Zeit gehört werden, sofern sie dies verlangen. Die Plenarsitzungen des Bundestages können sie von der Bundesratsbank im Bundestag verfolgen.
Die politischen Beobachterinnen und Beobachter begleiten die Arbeit in den Ausschüssen des Bundesrates und sind am Koordinierungsprozess beteiligt. Gleichzeitig sind sie mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Ländern vernetzt und stimmen sich hier gemeinsam zu Entwicklungen auf Bundesebene ab.
Die politischen Beobachterinnen und Beobachter werden in der Regel von ihren jeweiligen Fachministerien in Dresden entsandt. Sie arbeiten eng mit den Fachleuten in den Ministerien zusammen und tauschen wechselseitig Informationen aus. Dazu stehen sie mit ihren Kollegen in den Bundesministerien in engem Kontakt. Darüber hinaus besuchen sie Fachveranstaltungen, vernetzen sich mit Entscheidungsträgern und beobachten, welche Themen im vorpolitischen Raum eine Rolle spielen.
Im Keller der Landesvertretung findet sich ein Schmuckstück des Hauses, das sächsische Tradition und sächsische Gastlichkeit in sich vereint.
1721 erging der Befehl von August dem Starken, im ganzen Land steinerne Postsäulen zu setzen. Diese kursächsischen Postmeilensäulen zeigten Entfernungen und Gehzeiten an allen wichtigen Post- und Handelsstraßen an. Sie dienten der einheitlichen Berechnung von Post- und Transportgebühren. Als sächsisches Symbol stand eine solche Säule vor der sächsischen Landesvertretung in Bonn.
Sowohl im Freistaat Sachsen als auch im benachbarten Brandenburg liegt die Heimat einer nationalen Minderheit, der Sorben. Sie sind gleichberechtigter Teil des sächsischen Staatsvolkes und pflegen einen reichen Schatz an Kultur und Bräuchen. Einer dieser Bräuche ist die Vogelhochzeit, bei der sich die Kinder verkleiden und die Vermählung der Sroka (Elster) und des Hawron (Raben) nachstellen. Das bekannteste Lied dieses Reigens kennt dabei jeder Sachse, sogar jeder Deutsche.
Mit 50.000 PS und über 29 Knoten kreuzen die Fregatten der Sachsen-Klasse über die Weltmeere. Die Fregatte F 219 „Sachsen“ wurde 2004 von der Bundeswehr in Dienst gestellt und ist einer der leistungsfähigsten Luftverteidiger der Marine. Der Freistaat Sachsen ist Pate des Schiffes und auch die Landesvertretung pflegt eine enge Verbindung mit der Besatzung des Schiffes.
Sachsen ist Deutschlandmeister im Bierbrauen: Nirgendwo in Deutschland wird pro Kopf so viel Bier gebraut wie in Sachsen. Allein 2/3 des gebrauten Bieres werden auch gleich wieder in Sachsen getrunken. Da ist das Bier, das in unserem Sachsenkeller ausgeschenkt wird, nur ein „Tropfen auf den heißen Stein“. Bei mehr als 320 sächsischen Biermarken können wir immer nur einen kleinen Ausschnitt der sächsischen Braukunst zeigen.
Sachsen ist das östlichste und zugleich zweitkleinste Weinanbaugebiet Deutschlands, beheimatet aber exklusive Weine. Schon 1161 wurde der Weinbau in der Mark Meißen urkundlich erwähnt. An den sonnigen Hängen des Elbtals mit ihren lockeren und warmen Böden fand die Rebe dauerhaft ideale Bedingungen. Bei Veranstaltungen in der Landesvertretung umrahmt sächsischer Wein das kulinarische Angebot.
Auf edlem Porzellan prangen die Wappen der sächsischen Landkreise, der kreisfreien Städte, der Staatsregierung und des Sächsischen Landtages in der Wappengalerie des Sachsenkellers. Sie machen deutlich: Die Landesvertretung vertritt alle Sachsen in Berlin. Klicken Sie sich durch unsere Galerie. Hättet Sie jedes Wappen korrekt zugeordnet?
Das Wappen des Landkreises Meißen ist besonders: Es ist nämlich aus echtem Meißner Porzellan, wie man an dem Logo unten rechts erkennen kann.
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Hier erfahren Sie mehr über die anstehenden Sitzungen in Bundesrat und Bundestag:
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Fast täglich führen wir Besuchergruppen aus Sachsen durch die Landesvertretung. Besuchen Sie uns auch!
Die Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund versteht sich als Botschafter und Schaufenster der sächsischen Heimat in Berlin. Treten Sie ein und begeben Sie sich auf Entdeckungstour!
Der ehemalige Droschkeneingang war früher der repräsentative Eingang zum Gebäude und erinnert an die Vergangenheit des Hauses. Droschken waren leichte, offene Gefährte, die an Kutschen erinnern und mit denen bis zu fünf Personen fahren konnten. Es gab sie sowohl von Pferden gezogen als auch motorisiert. Über dem ehemaligen Droschkeneingang ist auch die Hausnummer 11/12 zu sehen.
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